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Neue Ziele, Neue Reise

Die Zeit vergeht und wir haben es mit dem berichten etwas schleifen lassen. Aber wir holen das jetzt alles nach. ;)

Wir haben vor 10 Tagen unseren Woofing-Job in Ahipara hinter uns gelassen, um ein weiteres Abenteuer zu finden. Auf diese Reise gehen wir nicht allein, sondern mit bekannten Namen in unbekanntes Gefilde. Robyn und Mara begleiten uns in unserem Raumwunder „Herby“ Limited. Herby musste wir noch etwas umbauen, damit wir ein Klappbett haben und wir 2 Campingstühle reinstellen können, damit wir die beiden auch wirklich mitnehmen können. Hier in Neuseeland ist alles möglich und interessieren tut es auch nicht wirklich jemanden, aber wir sind natürlich vorsichtig unterwegs. ;)

Abreise war morgens um 10 Uhr geplant. Herby bewegte sich um 12:15 Uhr nach diversen Verabschiedungen vom Holiday Park in Ahipara, in Richtung Cape Reinga. Wir hatten den Nördlichsten Punkt des Landes zwar bereits gesehen, aber unsere Weggefährten wollten es auch sehen (auf unsere Empfehlung). Gesagt getan, rund 2 Stunden später, standen wir mit unserem bis unter die Decke beladenen Auto auf dem Parkplatz des Te Rerenga Wairua „Absprungplatz der Geister“. Nachdem wir den Kap erneut erkundet hatten, ging die eigentliche Reise erst los!

Vom Kap ging es mit einem Kurzen Zwischenstop am wunderschönen Cable Bay Beach nach Taupo Bay um unser Nachtlager aufzuschlagen. Nach der ersten Nacht im neuen Zelt der Beiden Amphibienfahrzeugtester (hahaha, das kam von Marv), ging es morgens erstmal an den Strand bei strahlendem Sonnenschein und 23°C, um uns mental auf die bevorstehende Fahrt vorzubereiten. Diese Fahrt führte uns zunächst zu den richtigen Whangarei-Falls, die natürlich von allen Seiten erkundet werden mussten. nach einer weiteren Stunde Fahrt (gefühlt 6 Stunden), machten wir ein Picknick um den weiteren Plan zu besprechen. Der Plan führte uns nach Mangawhai Heads. Dort hatten wir einen Campingplatz direkt am Wasser mit Pin gesicherten Toiletten, die es nicht einmal wert waren öffentliche Toiletten zu sein. Doch für eine Nacht durchaus in Ordnung. Wir erkundeten noch den Mangawhai-Surfer Beach und ließen den Abend bei Gitarrenklängen und einem Bierchen ausklingen.

Am Morgen danach Aufbruchstimmung mit Vorfreude auf den Großstadt-Tag. Zurück in der Stadt die 7 Werktage die Woche hat, zurück in Auckland. Geplant war ein kurzer Zwischenstop in einem der Surfshops, daraus wurden knappe 5 Stunden und begann mit einem Problem. Parken… Nachdem wir Ziel auf ein Parkhaus genommen hatten, stellten wir fest, dass Herbert mit den 3 Boards auf dem Dach die maximale Höhe von 2m überschritt. Also vor dem Parkhaus halten, Boards ab und hoch tragen. Nach knappen 40 Minuten nach ziehen des Parktickets (3$ pro Stunde) haben wir das Parkhaus auch schon verlassen um den Shoppingtrip zu beginnen.

Neue Hosen, neue Shirts, Donuts, Pizza und einen 7$ Nagellack. Ich vermisse Budni oder DM, sowas gibt es hier überhaupt nicht. Viel zu spät und 15$ ärmer verliessen wir das Parkhaus, um in Richtung Süden weiter zu fahren.

Nach unglaublich anstrengenden 2 Stunden, waren wir in Whangamata angekommen wo wir einen günstigen Campground ausgemacht hatten. Also runter vom Highway in Richtung das Camps. Nach knappen 500m wurde aus der asphaltierten Straße eine Schotterpiste, welche sich 3km hinzog bis wir durch einen kleinen Bach fahren mussten, um zum Camp zu kommen. Es war stockdunkel, um uns herum nur Wald, gruselige leerstehende Scheunen und Gebäude. Wir kamen an dem Campoffice an…

Jeder der den Film „Motel“ kennt, weiß genau warum wir vor schiss wieder umgedreht sind! Das Office war 1-zu-1 das Office aus diesem Film. Wir also umgedreht und zurück durch den Bach, wo Herby mit einmal kein Gas mehr annehmen wollte! Mitten in der Pampa in einem finsteren, gruseligen Wald. Glücklicherweise entschied Herby sich dazu uns treu zu bleiben. Nachdem diese Hürde geschafft war, brauchten wir noch immer einen Platz zum schlafen. Wir hielten in verschiedensten Motels, doch die waren sehr teuer und wir wollten für eine Nacht einfach nicht so viel Geld ausgeben. Einer der Motelbesitzer gab uns den Tipp, zu einem Campground im Stadtinneren zu fahren, die hatten auch Tentsides. Gesagt, getan. Völlig übermüdet und schlecht gelaunt, mussten wir im dunkeln das Zelt auf diesem Zeltplatz aufbauen. So schnell war das Zelt noch nie aufgebaut und die Matratzen aufgeblasen. Also ging es erst mal ohne Essen und mit schlechter Laune schlafen.

Am nächsten Morgen hatten wir recht schnell wieder alles abgebaut und wir wollten in die Stadt, die ist uns am Vorabend schon aufgefallen. Wir wollten, dass alle im Hellen noch mal sehen und es war echt schön. Alle super nett, viele kleine Läden und die Jungs haben sich noch einen Friseurbesuch gegönnt. Am Nachmittag sind wir dann weiter zur Bay of Plenty gefahren und haben dort auch recht schnell einen Campingplatz in Papamoa gefunden. Die ersten beiden Tage haben wir in einer Cabin verbracht, dass war echt angenehm, mal wieder ein richtiges Bett. :)

Wir sind jetzt auch immer noch in Papamoa, wir haben einen Job auf einer Kiwifarm bekommen und geben unser bestes um das durchzuhalten. Es ist so eine stumpfe Arbeit. :( Man wird in eine Reihe verwiesen und die geht man komplett ab und guckt die ganze Zeit nach oben und sucht die „schlechten“ Kiwis. Platte und Krüppel müssen gepflückt werden und werden einfach auf den Boden geworfen. Voll die Verschwendung aber naja. Das machen wir von 8 Uhr bis 17.30 Uhr, man muss sich echt motivieren. Wir sehen nur das Geld, in einer Woche bis zu 700$, dass ist schon ganz gut. Was noch nervig ist, ist die Info ob wir arbeiten müssen. Wenn schönes Wetter angesagt ist geht es, weil da bekommt man Abends eine SMS mit Uhrzeit und Adresse. Wenn es aber regnet, bekommen wir erst Morgens eine SMS ob wir überhaupt arbeiten müssen. D.h. wir müssen trotzdem aufstehen und 7.30 Uhr startklar sein, die letzten Male war es aber so das sie 7.30 Uhr geschrieben haben, wir warten ab und melden uns um 9 Uhr und dann nur kam „day off“, also nicht arbeiten. Richtig nervig, ist der ganze Tag schon gelaufen. Wir wollen es aber nur 2-3 Monate machen und dann reisen. Es ist also absehbar.

Am Strand waren wir auch schon, aber ist nicht so schön, da hier ganz viele Sandflies sind. Die zerstechen einen richtig. Die Wellen waren bis jetzt auch nicht so toll, somit können wir auch nicht surfen.

Ansonsten geht es uns gut, wir genießen jeden Tag. Natürlich denken wir auch an euch. ;)

Leider funktioniert das Hochladen nicht richtig, ständig bricht die Verbindung ab. Die neuen Bilder folgen also noch, ich gebe noch nicht auf.

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