Unser Trip nach Bali
Ihr habt ja schon alle mitbekommen, dass wir einen spontanen Trip nach Bali eingelegt haben. Was wir alles erlebt haben... Kurz nachdem wir in Bali angekommen sind und wir unser Gepäck hatten, ging das los war wir im Internet schon öfter gelesen haben. Eine Vielzahl an Taxifahrern belagern dich und wollen dich ins Hotel bringen. Jeder erzählt dir, dass er den besten Preis hat. Naja wir haben uns das von 2 oder 3 Männern angehört und versucht den Preis zu drücke, als sie aber nicht drauf eingegangen sind und wir das Gespräch beenden wollten und weiter gehen wollten, hatte ich schon sehr den Eindruck das sie unfreundlich geworden sind. Sie belagerten und liefen uns hinterher. Echt anstrengend. Irgendwann haben wir dann endlich einen gefunden, der einen angemessenen Betrag genannt hatte. Dann ging die wilde Fahrt ins Hotel los. Der Verkehr hier ist so chaotisch und ich bin froh, dass wir nicht selber gefahren sind. Das Hotel war echt super, schlichte Einrichtung aber vollkommen ausreichend. Für uns ja schon Luxus nach 10 Monaten im Auto. :) Wir hatten mit Frühstück gebucht und das war auch in Ordnung. Nachdem wir unser Gepäck in Zimmer abgestellt hatten und uns in kurze Klamotten geschmissen hatten, ging es erstmal zum Strand. Sind wir mal ehrlich, der Strand hat uns jetzt nicht umgehauen. Wir haben aber auch schon die schönsten Strände 10 Monate um uns gehabt. Da stumpft man leider irgendwann ab. Wir haben es aber trotzdem sehr genossen, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Wir haben dann am Strand einen umgebauten Bulli gesehen, dass war jetzt eine Bar. Richtig cool gemacht und die Cocktails waren auch super lecker. Kurz danach haben wir nur noch was gegessen und sind total kaputt ins Bett gefallen.
Unsere Nächte enden in der letzten Zeit immer so gegen sieben Uhr, ich weiß auch nicht was da los ist. Aber so hat man wenigstens was vom Tag. Am nächsten Tag haben wir uns mal erkundigt was es kostet wenn man ein Paket nach Deutschland schickt, ging sogar voll. Per Seefracht mussten umgerechnet um die 60€ für 7kg zahlen. Also wieder ab nach Hause Kartons füllen. Der Weg nach Hause war dann auch etwas schmerzhaft weil ich mir in meinen Flipflops blasen gelaufen hatte. Klingt witzig, war es aber nicht. 2 dicke Blasen zwischen dem großen Zeh und dem daneben. Wie auch immer der heißt. Witzigerweise hatten wir das Thema erst vor kurzem, da kam der Name Ringzeh auf. Ich lass das jetzt auch einfach mal im Raum stehen und sag liebe Grüße an Jan. 😂 Nachdem wir dann zu Hause ankamen waren die Blasen auch offen. Schön, vorallem wenn man weiß das man gleich ins Meer springt. Es brennt wie Hölle aber desinfiziert auch gleich. Ich hätte Wehwehchen an den Füßen und Marv hat sich erstmal schön beim surfen den Rücken verbrannt 😂 sah witzig aus aber auch das war es nicht. Somit fiel der nächste Strandtag aus und es musste eine Alternative her. Über die App GetYourGuide fanden wir dann eine coole Tour die wir für den nächsten Tag gebucht haben. Der Fahrer holte uns vom Hotel ab und wir besprachen was wir alles sehen wollen und er sagte uns dann in welcher Reihenfolge wir das machen. Erster Stop war Ubud, hier gibt es viel Handmade. Von Tüchern über Schmück und Kunst. Wir haben uns die Batikproduktion angeguckt. Respekt an die Frauen die das machen, es ist so aufwändig und man brauch ein ruhiges Händchen. Danach ging es in die Schmuckproduktion. Es waren echt schöne Ringe und Ketten dabei, die gingen sogar vom Preis. Was uns echt verwundert hat war das die Ringe hatten mit einem Hakenkreuz. Wir waren total entsetzt aber bei denen bedeutet das die Sonne. Das Zeichen sieht man auch in einigen Hauseingängen in groß, schon krass.
Anschließend ging es zum Affenwald. Schon am Eingang begrüßten uns mehrere Affen, schon irgendwie komisch. Wir sind dann mit unserem Guide durch den Wald und haben uns die wilden Bäume und die Tempel angeguckt. Höhepunkt war natürlich die Fütterung. Der Guide hat uns gezeigt wie wir es machen müssen und zack saß schon ein Affe auf uns. Meine Banane war auch so interessant, dass ein Affe von der Mauer auf mein Rücken gesprungen ist. Ich hab mich so erschrocken, dass ich übelst lachen musste und nun das optimale Motiv für alle anderen Touristen war. Die Affen sind aber auch mega weich gewesen.
Nach den Affen ging es zu den Reisterrassen und zur Kaffee- und Teeverkostung.
Die Reisterrassen, ja sieht wirklich schön aus, ist aber auch am Ende nur Reis. Dann war es Zeit für Mittag, dass haben wir direkt neben der Verkostung eingenommen und man hatte einen super Ausblick und das Essen war richtig lecker.
Nach der Stärkung haben wir uns noch einige Tempel angeschaut, auch mega schön und die Kultur ist super interessant. Wir haben dank unserem Guide viel über die Kultur gelernt und ich liebe ja die Einstellung der Leute hier. Das Leben muss immer in Balance bleiben, dass heißt wenn was schlechtes passiert muss auch wieder was gutes passieren damit es wieder ausgeglichen wird. Auf den Straßen sind man auch ganz häufig, dass sie auch das Essen ehren. Da werden dann so kleine Körbchen mit Gaben, meistens Essen und Räucherstäbchen auf die Straße gestellt um dem Gott zu danken. Finde ich an sich wirklich gut, Problem ist nur, dass es einfach stehen bleibt und dadurch die Straßen zumüllen. Die haben so schon ein Problem mit Plastik oder allgemein Müll, da macht es das nicht besser. Aber gut, so ist eben der Brauch.
Nachdem wir dann die Tempel fertig hatten sind wir nur noch nach Hause gefahren und die Heimfahrt war sehr chaotisch. Es war so viel Verkehr, wäre ich da gefahren ich hätte heulen können. Zum Glück hatten wir unseren Guide mit Fahrer. :)
Die Tage danach haben wir eigentlich auch nur noch am Pool verbracht, was sehr entspannend war. Am letzten Tag haben wir dann noch, wie bereits schon mal erwähnt Yanni und Teni kennengelernt. Leider etwas spät, zumindest dachten wir das an dem Tag aber das hat sich ja nun mittlerweile geändert und wir hatten noch eine Woche zusammen. :)
