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Nordinsel die zweite


Die Zeit ist ja mal wieder so schnell vergangen, dass wir einiges wieder aufholen müssen. :)

Am 12.04. hatten wir die Fähre nach Wellington genommen, leider mal wieder bei Regen.

Wir waren etwas hin und her gerissen, wo wir schlafen da es die nächsten Tage einfach nur regnen sollte. Kurz nachdem wir angekommen sind, hatten wir die Großstadt auch schon wieder satt, da wir voll vergessen hatten wie anstrengend eine Parkplatzsuche sein kann. Nach kurzem bummeln in der Stadt und 4 verschwendeten Dollar für das Parken (weil ich die falsche Nummer am Parkautomaten eingegeben habe :() hieß das nächste Ziel Te Papa. Dort kamen wir natürlich komplett durchnässt an. Das Nationalmuseum erstreckt sich über vier Etagen und ist, wie fast jedes Museum in Neuseeland, kostenfrei. Da wir die erste Etage bereits bei unserem ersten Besuch in Wellington abgegrast hatten, war das nichts neues mehr für uns, aber unser Lassley wollte das auch alles sehen.

Als wir in Etage 3 waren und überhaupt keine Lust mehr hatten, saßen wir in einem alten Maorihaus und mussten immer noch unsere Schlafsituation klären. Wir hatten ja im Hinterkopf, dass der Zyklon auf Wellington treffen soll und wir hatten kein Bock im Regen und Sturm ins Bett zu gehen und auch wieder aufzustehen. Nach langer Diskussion beschlossen wir uns ein Apartment mitten in der Stadt zu nehmen. Zwei Nächte voller Luxus, also unseren neuen Luxus! ;) Wir freuen uns ja immer schon übelst über einen Wasserkocher.

Das Apartment war ausgestattet mit zwei Schlafzimmer mit Kingsize- Betten, eine Küche mit Spülmaschine, ein Wohnzimmer mit einer schönen Couch und zwei Sesseln und zwei Bäder eines mit Dusche und das andere mit Badewanne. Marv und ich hatten das Bad direkt an unserem Schlafzimmer dafür aber nur die Dusche. Luxus…allein schon nicht zu überlegen, steh ich noch mal auf oder halte ich bis morgen früh aus. Einfach aufstehen und pinkeln gehen, ein Traum. :P Ich weiß, ihr könnt euch das nur schwer vorstellen aber verbringt mal 6 Monate in einem Van. Dann erfreut auch ihr euch über die ganz kleinen Dinge. ;)

Nachdem wir eingecheckt hatten, mussten wir erstmal die Parksituation klären, mit 3 Autos gar nicht so einfach. Freie Parkplätze sind mau in der Stadt. Wir haben zum Glück noch einen Stellplatz in der Garage bekommen, allerdings nur für ein Auto. Die anderen beiden Autos mussten wir an die Strandpromenade bringen, die einzige Möglichkeit den ganzen Tag frei zu parken. Wir haben ab da die Daumen gedrückt das die Autos nicht absaufen, war ja einiges an Regen und Co angesagt. Nachdem auch das erledigt war sind wir was essen gegangen und haben den Abend bei einem Bier ausklingen lassen. Den Weg ins Bett fanden wir dann recht schnell, denn es hieß ausschlafen in einem richtigen Bett. :) Der nächste Tag begann auch erst Mittags, so gegen 12 Uhr. Man tat das gut. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns fertig und erkundeten das Parlament und das CableCar.

War ganz interessant mal in die neuseeländische Politik rein zu schnuppern. Es gab da auch eine kostenlose Führung, durch das Haus und hinter die Kulissen. Am Ende der Führung gab es noch ein Video, wo uns erklärt wurde, dass das Haus erdbebensicher gebaut wurde. Im Keller sah man auch wie das aussah, echt interessant und man hofft das mehrere Häuser so gebaut werden.

Das CableCar ist die älteste Seilbahn und wird heute noch betrieben, damit man schneller auf den Berg kommt. Die Bahn an sich wurde ausgetauscht und durch eine modernere ersetzt aber man kann sich die alte immer noch ansehen.

Die Aussicht von oben auf Wellington ist sicher auch mega schön, nur leider standen wir im Dunst und haben nix gesehen. Aber das war zu verkraften, wir haben ja schon andere schöne Aussichten gehabt.

Den Abend verbrachten wir dann im Apartment, wir haben lecker gekocht und Karten gespielt. Durak was sonst. ;)

Um 10 Uhr hieß es dann aus checken und zurück ins Auto. :( Eigentlich wollten wir noch mal durch die Geschäfte ziehen aber leider war ein Feiertag und alles hatte zu. Zum Glück hat sich Marv sein Tätowierer noch gemeldet und der Termin konnte vor gezogen werden. Dann hieß es schon ab ins Studio und Farbe unter die Haut. :)

Nach 3 Stunden waren wir auch schon wieder draußen und es ging zu den Weta Caves.

Die Weta Digital ist ein Filmproduktion die an vielen bekannten Filmen wie z.B. Der Herr der Ringe, Der Hobbit und Avatar maßgeblich mit Make-up Effekten, Miniatur Modellen und vielen weiteren Dienstleistungen beteiligt war. Peter Jackson (Regisseur von Herr der Ringe) begann schon weit vor Herr der Ringe mit Weta Digital zusammen zu arbeiten und mit Herr der Ringe gelang ihnen der Welterfolg der auch Neuseeland finanziell kräftig unterstützen sollte.

Neuseelands Jahreseinnahmen in der Tourismusbranche vor Herr der Ringe lag bei 5%.

Nach Herr der Ringe steigerten sich eben diese Einnahmen auf 15% jährlich.

Aktuell ist Weta Digital an einer Neuauflage von der Kinderserie Thunderbirds dran, welche auf Amazon Prime demnächst erscheinen soll.

Anschließend ging es räudig wie es war zurück ins Auto auf einen 6$ D.O.C. Campground. 6$ waren dafür meines Erachtens zu viel, da sich die Toiletten und der Wasserhahn 600m vom Parkplatz entfernt in einem Wald befanden. Der Weg dorthin natürlich nicht beleuchtet!

Am nächsten Tag wollten wir weiter gen Norden, nachdem wir noch kurz durch die Stadt gebummelt hatten. Daraus wurde mal wieder nichts, weil wir wie Immer hängen blieben beim bummeln. Sowohl im Schuhladen, als auch im Reisebüro mit einem leicht unkoordinierten, verwirrten Mitarbeiter, der uns nicht wirklich weiterhelfen konnte. Also noch mal 6$ für nichts.

Aber was haben wir gelernt? No regrets. :)

Am nächsten Tag haben wir uns dann von Lasse getrennt, er hatte einen Woofingplatz in Wellington und wir wollten schnell in den Norden zum arbeiten.

Auf dem Weg lag der Mt. Taranaki, der leider immer bewölkt war und wir ihn nicht vollständig sehen konnten. Aber wir haben ein paar Bilder abfotografiert, der ist schon echt schön.

Weiter ging es nach New Plymouth, auch eine sehr schöne Stadt am Wasser, und nach Raglan. In Raglan kann man sehr gut surfen, aber da Marv frisch tätowiert war konnten wir das nicht machen und sind relativ schnell, nach einem kurzem Stadtbummel, weiter gefahren.

Am Abend haben wir uns dann nach Auckland einen Campingplatz mit Hot Pool gegönnt und am nächsten Tag ging es dann den restlichen Weg nach Ahipara. Hat sich ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt. :)

Hier haben wir jetzt eine Woche lang gechillt.

Seit Montag arbeiten wir auf einer Farm und pflücken derzeit Mandarinen. Das ganze werden wir jetzt 3 Monate durchziehen um die Kassen wieder aufzufüllen. Es ist entspannter als Kiwis aber immer noch anstrengend, dafür schmecken die Mandarinen aber mega gut. Lecker lecker.

So jetzt seit ihr alle auf dem aktuellen Stand, die Bilder folgen noch. Wir sind nur grad zu müde um das noch fertig zu machen.

Viel werden wir die nächste Zeit wahrscheinlich nicht zu erzählen haben, aber wir werden trotzdem immer mal was von uns hören lassen.

Bis dahin....Cheers. ;)

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